Ingo Fischer kommt 1965 in Köln auf die Welt. Als Zwölfjähriger kauft er sich seine erste Kamera – eine Nikon. Später verschreibt er sich der Architekturfotografie und eröffnet in seiner Heimatstadt ein eigenes Studio. Es ist seine Basis, zu der er nach Aufträgen im gesamten Bundesgebiet gerne zurückkehrt.
Die Nikon von einst gibt es noch immer. Doch heute ist es auch die Arbeit mit der Drohne, die Ingo Fischer begeistert. Denn sie ermöglicht ihm einen neuen Blick auf Motive und ihre Facetten: Räume und Bauten lassen sich in ihrer Gesamtheit zeigen. Fassaden können ohne perspektivische Überzeichnung fotografiert werden. Details werden sichtbar.
In seinen Aufnahmen verbindet Ingo Fischer häufig die klare, oftmals strenge Form der Architektur mit dem warmen Farbenspiel der Natur, des Himmels. Für den Betrachter verliert das Objekt dadurch nicht seine Sachlichkeit. Es gewinnt an Ausdruckskraft.
Möglich macht dies die Arbeit mit kontrastreichen Lichteinflüssen, wie sie am frühen Morgen oder in der Abenddämmerung zu finden sind. Es entstehen Aufnahmen, die Architektur aus einer doppelten Perspektive betrachten: rational und emotional zugleich. Und in denen sich so auch der Mensch und Fotograf Ingo Fischer zeigt.
„Kölner Häuser” in Köln mit Veröffentlichungen in „Photographie” und „Vista News”,
„Vier fotografieren und” in Aachen,
„Burgenromantik und Burgenrestaurierung um 1900/ Bodo Ebhardt” in Berlin/ Katalog.